Magdalena Artowitz-Fehrmann

Wir freuen uns auf dem Trainer*innenevent 2023 Magdalena Artowitz-Fehrmann begrüßen zu dürfen, die unser Trainer*innenevent im letzten Jahr mit einem sensationellen Auftritt bereichert hat. 

Das ist Magdalena:

Magdalena ist mit zwei holländischen Schäferhunden Rüden aufgewachsen, für die sie schon im Alter von 13 Jahren die Verantwortung hatte. Das einzige Credo war, „es muss irgendwie funktionieren“ und so verschlang sie alles an Hundeliteratur, was es zu der Zeit gab, um das Zusammenleben möglich zu machen.

Neben den Hunden interessiert sich Magdalena gleichermaßen für Menschen. Nach einem begonnenen Philosophie Studium, wechselte sie zur Vollzeit Ausbildung für Heilpraktiker. Nach der Ausbildung arbeitete sie in der eigenen Praxis, leitete die Abteilung für europäische Pflanzenheilkunde einer Berliner Apotheke und arbeitete als Referentin für europäische Naturheilkunde an der Samuel-Hahnemann-Schule.

Ihr Werdegang im Überblick:

Zeitgleich lies die Faszination und Liebe zum Hund nicht nach und so begann das, was eigentlich als Nebenjob zum Praxisaufbau gemeint war, ihre Haupttätigkeit zu werden.

Mittlerweile kann sie auch im Bereich Hundebetreuung und Training auf einen beeindruckenden Lebenslauf zurück gucken. Hier die wichtigsten Stationen:

• • Dogwalking im Gassiservice
  • Filialleitung Hundehotel
  • Training im Bereich Grunderziehung
  • Gründung eigener Hundeschule mit Gassiservice und Grunderziehung
  • Tiergestützte Tätigkeit in Kooperation mit zwei Berliner Krankenhäusern
  • Trainerstelle im Tierheim Berlin
  • Externe Sachverständige für die Fachgespräche in Berlin
  • Spezialisierung auf den Bereich ganzheitliche Verhaltensberatung und Coaching der Hundehalter
  • Praktische Ausbildung von Mensch-Hund Teams in der tiergestützten Arbeit an Alice-Salomon-Hochschule

Darüber wird sie mit uns sprechen:

Im Hundetraining – vor allem in dem Bereich Verhaltensberatung – gibt es immer wieder  Momente, wo sich die Ebenen zwischen Training und Coaching vermischen. Wenn wir zum Beispiel zwischen einem Paar vermitteln und uns auf einmal die Frage stellen:

Bin ich noch Hundetrainer oder schon Eheberater?

 Oder wenn man merkt, dass das Trainingsthema nicht nur den Hund betrifft, sondern auch der Mensch zu ähnlichem Verhalten neigt.

Im Training erscheinen diese Menschen uns eventuell schwierig oder uneinsichtig, weil es ihnen durch die eigene Thematik, häufig schwer fällt unsere Anleitung „einfach so“ umzusetzen.

Es hilft uns als Trainern*innen erst einmal Klarheit zu gewinnen, auf welcher Ebene sich gerade ein „Problem“ abspielt.

✅ Liegt das Thema beim Hund oder beim Menschen?

✅ Worauf kann und will ich als Trainer eingehen?

✅ Wo liegen meine Grenzen?

✅ Wie kann ich mich von den Menschenthemen abgrenzen?

✅ Welchen Weg kann ich gehen, wenn ich mit den „Menschenthemen“ ganz bewusst arbeiten möchte?

✅ Und was können wir aus dem Bereich „Coaching“ lernen, um mit den Menschen eine gute Compliance aufzubauen?

Diese Fragen werden in Magdalenas Vortrag beantwortet. Zusätzlich zeigt sie uns einige ihrer Übungen, um im Alltag als Hundetrainer immer wieder eine entspannte Haltung einzunehmen und neue Kraft zu tanken.

Ihr Ziel ist es, dass wir alle langfristig Freude an unseren Beruf haben und es tagtäglich schaffen gegenüber den Hund-Mensch Teams eine positive Einstellung zu bewahren.