mobile hundeschule

Mobile Hundeschule gründen - so geht's

Eingezäunter Platz oder „da wo das Leben spielt“

Immer wieder stoßen wir im Netz auf Angebote von mobilen Hundeschulen. Der Hund wird dann nicht auf einem eingezäunten Platz trainiert, sondern auf öffentlichen Plätzen, im Wald oder auf Feldwegen. 

Zuerst einmal die gute Nachricht:

Menschen können ihren Hund in jeder Umgebung trainieren. Ob nun in einem individuellen Training oder ein Gruppentraining. Hundeerziehung findet überall statt, nicht nur auf einem eingezäunten Gelände.

Auch die Trainingsmethode spielt bei der Frage Platz oder Outdoortraining keine Rolle. 

Im Grunde ist es ganz einfach. Ich möchte als Hundetrainer freundliche Hunde, ein harmonisches Miteinander, Kommunikation der Hunde erklären, eine gute Beratung bieten und den Teams den Weg zu einer guten Mensch-Hund-Beziehung aufzeigen. Und das Ganze mit einem artgerechten Training. Der Mensch steht dabei im Mittelpunkt meiner Hundeschule, weil wir alle wissen, dass wir den Menschen trainieren, nicht ihren Hund.

Vorteile einer mobilen Hundeschule

Nun aber zu den Vor- und Nachteilen einer mobilen Hundeschule im Gegensatz zu der Hundeschule mit festem Standort.

Vorteile Mobile Hundeschule:

  • Du hast keine laufenden Pacht-/Mietkosten
  • Die Platzpflege entfällt (hoher Zeitinvest durch Rasenmähen, Heckeschneiden, Fegen, Parkplatzpflege, Zaunreparatur, Türen, Tore, Reinigung)
  • zusätzliche Geräte sind nicht nötig (Besen, Schneeschaufel, Rasenmäher, Werkzeug)
  • Du kannst die Location je nach Wetterlage wählen
  • Ein rechtssicherer Platz schwer zu bekommen
  • Du kannst Spannung und Abwechslung durch neue Situationen im Training bieten
  • Die Menschen trainieren ihren Hund nicht ortsbezogen
  • Du siehst die Probleme aus dem Alltag live
  • Das Hundetraining spiegelt das echte Leben wider
  • Angebote wie Social Walk helfen dem Menschen mit ihrem Hund in der Regel sehr weiter
  • Die Vierbeiner kommen auch mit anderen Hunden als denen aus der Gruppe in Kontakt
  • Du kannst spezielle Verhaltensweisen besser herauskitzeln

Authentisches Training

Die Eröffnung einer mobilen Hundeschule bietet also auch viele Vorteile. Vor allen Dingen kann man nach der Ausbildung auch direkt starten. Das Angebot einer mobilen Hundeschule kann ebenso vielseitig sein, wie das Training auf einem eingezäunten Platz. Egal ob Einzeltraining oder Gruppentraining. Das Laufen an der Leine möchten alle Menschen ihrem Hund nahebringen. Das Verhalten vom Hund ist im Outdoortraining sicherlich ein anderes. So wirst du feststellen, dass der Hund womöglich unterwegs sehr viel abgelenkter ist, als auf dem Platz. Heiße dieses Verhalten aber einfach Willkommen und mache dem Besitzer klar, dass das genau das ist, was wir sehen wollen. Denn das Besuchen von zig Workshops bringt den Hund nicht weiter, wenn das Umfeld nicht den Alltag widerspiegelt. Ein Hund verhält sich in seinem eigenen Haus womöglich mal aggressiv, was er in der Hundeschule auf dem Platz so nie zeigen würde. Deshalb kann die Empfehlung nur dahingehen, dass das Üben mit dem Hund eben nicht nur auf dem Platz geschieht. Schon mit einem Welpen kann man gemeinsam einen Stadtbesuch absolvieren. Die Hundehalter verstehen so besser, welche Stellschrauben sie jetzt schon drehen müssen, um Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen. Dann muss man später auch an bestimmten Verhaltensweisen vom Hund gar nicht erst arbeiten.

Wie sieht es rechtlich aus?

Die rechtliche Frage zur mobilen Hundeschule ist dagegen nicht so leicht zu beantworten, da jede Gemeinde ihr eigenes Süppchen zu kochen scheint. Du darfst als Gewerbetreibender genau genommen nur auf einer gewerblichen Fläche tätig sein, aber es gibt eben auch Ausnahmen. Die Begründung, dass Hunde eben auch lernen müssen sich im öffentlichen Raum zu bewegen ist dabei wohl der größte Aspekt. Wenn du planst, mobil zu arbeiten, sprich bitte unbedingt vorher mit deinem Ordnungsamt. Die freuen sich immer, wenn sie gefragt werden. Ihr könnt dann ganz individuell über die Möglichkeiten sprechen.

Bei mir war es so, dass ich immer wieder mit der Stadt in Kontakt gekommen bin. Ich habe offen über meine Sorgen und Nöte gesprochen. Ich habe aber eben auch sehr genau erklärt, was meine Absicht ist. Das ich eben möchte, dass die vielen Hunde, die es in der Stadt gibt, sich auch entsprechend benehmen. Der Trend der Halter, ihren Hund stets mitzunehmen wächst von Jahr zu Jahr. Das Problem ist aber eben auch, dass die Umgangsformen in der Stadt und auf den Gassigängen den Menschen aber nie nahegebracht wurden. Wie vermeiden sie, dass der Hund sich mitten in der Fußgängerzone lösen möchte? Was mache ich, wenn ein fremder Hund einfach auf meinen zustürmt? Wie trainiere ich, dass mein Hund mir seine Aufmerksamkeit schenkt, auch wenn die Ablenkungen verlockend sind?

Bei diesen Argumenten haben die Mitarbeiter der Stadt sicherlich nicht das Bedürfnis, dir Steine in den Weg zu legen. Wichtig ist eben eine freundliche und ehrliche Kommunikation. Dies gilt eben nicht nur im Umgang mit dem Hund, sondern auch mit den Zweibeinern.

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