Der weg des Kunden
Hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, wie der Weg deiner Kunden durch deine Hundeschule sein soll? 🤔 Die meisten Kunden wollen doch einfach nur einen Hund, der kommt, wenn man ihn ruft; der sich zuhause ordentlich verhält und den man möglichst überall mit hinnehmen kann. 😅
Als Hundetrainer*in ist dir klar, dass das kurzfristig nicht zu schaffen ist. Gut ist,
wenn du das deinen Kunden schon im Anamnesegespräch verdeutlichst.
Vorteile für deine Kunden:
- Dein Kunde weiß direkt Bescheid, dass Hundeerziehung nicht nur eine Sache von 2-3 Trainingseinheiten ist.
- Dein Kunde kann sich auf einen längeren Zeitraum einstellen mit der Gewissheit, dass er am Ende einen gut erzogenen, ruhigen Hund hat.
- Dein Kunde bekommt Sicherheit, denn Kurse haben bei dir eine bestimmte Struktur (z. B. Theorie und Praxis im Wechsel, Hausaufgaben, Handouts)
- Dein Kunde bekommt das Gefühl, dass es auch dir als Hundetrainer wichtig ist, dass sein Hund gut erzogen wird. Er ist also nicht nur einer von vielen, der durch deine Hundeschule geschleust wird, sondern kann sich langfristig auf dich verlassen.
- Enttäuschungen seitens des Kunden werden minimiert, denn du siehst
sofort, an welchen Stellen dein Kunde Schwierigkeiten hat und kannst direkt nachjustieren, bevor sich ein Problem manifestiert.
Und deine Vorteile?
- Du bindest deine Kunden langfristig und verdienst damit kontinuierlich Geld. Seien wir ganz ehrlich, das ist nunmal wichtig, wenn du als Hundeschule bestehen willst.
- Kunden, die immense Energie ziehen, da sie nur auf eine akute Problemlösung aus sind, ohne sich mit der Ursache zu beschäftigen, kannst du direkt raussortieren.
- Die Hundeerziehung findet kontinuierlich, komplett nach deiner Philosophie statt.
- Du bekommst das gute Gefühl, ein fantastisches Mensch-Hunde-Team ausgebildet zu haben, die im Alltag bestehen können.
- Kunden, die sich rundum super betreut fühlen, werden deine Hundeschule weiterempfehlen. Ganz nach dem Motto „Wenn du WIRKLICH einen alltagstauglichen Hund haben möchtest, dann
musst du zur Hundeschule xy gehen!“
Welches Traumziel hat dein Kunde?
Frage deinen Kunden zuerst, welches Endziel er/sie erreichen möchte. Egal ob jemand zur Welpengruppe kommt, oder mit einem bestimmten Problem deine Hundeschule besucht. Wie soll das Zusammenleben mit Hund aussehen?
Frage ganz konkret nach dem Traumziel!
So war's bei uns
Bei uns war es meist ganz allgemein gehalten:
Welpenbesitzer wollten einen umgänglichen, ruhigen Hund, der sich immer und überall benimmt, der auf den Hundehalter achtet und kommt wenn man ihn ruft.
Wir haben dem Kunden direkt aufgezeigt, wo die Reise hingeht:
Die Welpengruppe:
Hier wird der Grundstein gelegt, denn unser Welpenkonzept ist keine reine Spielgruppe. Der Welpe lernt hier, dass er nicht immer im Fokus steht und dass der Mensch bestimmt, wann was gemacht wird. Aber auch der Mensch lernt, seinen Hund zu lesen: wie er sich verhält, wenn ihm etwas unangenehm ist, was Spiel ist und was nicht und wie er Ruhe fördern kann.
Die Junghunde:
Hier liegt der Fokus ganz klar auf den Umgang mit dem Hund. Folgen und führen, Signale konsequent einfordern und eigene Wege des Hundes klar eingrenzen. Ein pubertierender Hund ist nicht einfacher zu händeln, als ein pubertierendes Kind! Vertrauen und Bindung zum Menschen müssen in dieser wichtigen Phase unbedingt gestärkt werden.
Benimm-Dich:
Ist der Grundstein gelegt, geht es an die eigentliche Erziehung. Beim Benimm-Dich kann der Kunde darauf vertrauen, dass er genügend Zeit bekommt, Signale wirklich zu festigen. Kleine Prüfungsaufgaben am Ende eines jeden Blocks machen den Benimm-Dich noch verbindlicher. Der Kunde bekommt das gute Gefühl, wirklich etwas geschafft zu haben.
Crossdogging:
Eine wunderbare Möglichkeit, sich abwechslungsreich mit dem eigenen Hund zu beschäftigen. Jede Woche gibt es neue kreative Aufgaben. Hier geht es um Spaß und Hund und Halter merken oft gar nicht, dass sie kontinuierlich Signale wiederholen und festigen. Das kommt dem Alltag zugute, denn auch unter Ablenkung bleibt der Hund konzentriert bei der Sache.
Mit der Zeit hat sich rumgesprochen, dass die Hunde in unserer Hundeschule extrem gut ausgebildet wurden und zeitweise hatten wir 72 Welpen gleichzeitig in verschiedenen Gruppen. Übrigens wurden auch weitere Angebote gerne von diesen Kunden gebucht, sei es ein Nachmittag mit Schnüffelspielen, eine Krimitour oder die Einladung zum Sommerfest. Für mich als Hundetrainer war es also viel einfacher mein Angebot zu präsentieren.
Außerdem hatten wir eine starke Gemeinschaft unter den Hundehaltern. Alle fühlten sich als EIN Team. Die Hundehalter fühlten sich verstanden und es fiel ihnen leichter am Ball zu bleiben.
Und wenn es kein Welpe ist?
Natürlich kommen auch Hundehalter in deine Hundeschule, die ein konkretes Problem haben und deren Hund vielleicht schon älter ist. Auch diesen Kunden kannst du einen ganz konkreten Weg aufzeigen:
Ziel: der Hund zieht nicht mehr an der Leine, die Spaziergänge werden für Hund und Mensch entspannter
Hier kannst du mit dem Beginnerkurs starten, ein Basiskurs für Hund und Halter. Dann folgt der Benimm-Dich, um grundsätzliche Signale zu festigen. Erst wenn der Grundstein gelegt wurde, startet der Kurs zur Leinenführung. Und mit dem Einsatz des Pocket Dummys lernt der Hund, dass es schön ist in der Nähe des Menschen zu bleiben, denn er kann jederzeit was tolles aus der Tasche zaubern. Die Spaziergänge werden entspannter, der Hund ist aufmerksamer seinem Menschen gegenüber.
Sei du Teil der Lösung
Verstehe dich als Hundetrainer immer als Teil der Lösung. Du zeigst den Optimalweg auf, der Hundehalter kann sich auf deine Expertise verlassen und gelangt am Ende zu seinem Traumziel.
Aussagen wie „Ich war auch bei einer Hundeschule, aber das hat nicht wirklich was gebracht“ werden deine Kunde nicht machen, denn du zeigst einen klaren Weg auf, der zu einem konkreten Ziel führt. Weise deinen Kunden immer darauf hin, dass er das Traumziel erreichen kann. Andere haben das auch schon geschafft, Hundeerziehung ist kein Hexenwerk! Mit ein wenig Einsatz, kann das Zusammenleben von Hund und Halter zauberhaft werden!
Wir helfen dir
Sollst du jetzt sämtliche Konzepte bei uns kaufen? Nein, dass ist nicht unsere Absicht. Wie oben schon erwähnt, haben wir unsere Hundeschule extrem erfolgreich mit den Basiskonzepten Welpengruppe, Junghunde, Benimm-Dich und Crossdogging geführt.
Aber vielleicht stehst du als Hundetrainer*in mal vor einem Problem, bei dem ein anderer Weg gefragt ist. Dann lohnt sich immer ein Blick auf Hundeschulkonzpte.de! Du kannst schauen, wie andere Hundetrainer konkrete Schwierigkeiten, wie z. B. Begegnungstraining, Anti-Gift-Köder, Trennungsstress
oder Rückruftraining angehen. Du musst das Rad also nicht immer neu erfinden. Nimm erfolgreiche Konzepte als roten Faden und packe deine eigene Philosophie rein. Das spart Zeit, die du besser für deinen Traumberuf als Hundetrainer auf dem Platz nutzen kannst!
Möchtest du diesen Impuls nicht ständig suchen, lege ihn dir doch einfach als PDF KOSTENLOS in deinen persönlichen internen Bereich bei Hundeschulkonzepte.
Will ich haben!IMMER AUF DEM LAUFENDEN
Folge Raphaela
Einmal im Monat bekommst du mit unserem GOODIEnstag viele kostenlose GOODIES, welche du direkt für deine Arbeit als Hundetrainer*in nutzen kannst. Das können kostenlose Übungen sein, vorgefertigte Social-Media-Posts oder hilfreiche Tools, um Neukunden zu bekommen. Ein echter Mehrwert für dich, auch wenn du aktuell vielleicht keinen Bedarf an Konzepten hast.
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