Hunde trainieren Tipps - Deine Zielgruppe erreichen
Bei den meisten Hundetrainer*innen lief es doch so:
Dein Hund ist
a) total motiviert oder
b) schwer erziehbar.
Du absolvierst alle Übungen und noch viele darüber hinaus. Mit viel Spaß und Motivation steigst du voll und ganz in das Thema Hundeerziehung ein. Schnell ist dein Hund kein Welpe mehr und das Training wird auch mit dem erwachsenen Hund fortgeführt. Die Übungen mit deinem Hund fallen dir immer leichter und schon bald bist du der Experte in der Hundeschule.
Du weißt, wie effektives Hundetraining funktioniert. Du arbeitest mit Leckerli und positiver Verstärkung und bist Klassenbeste im Training. Der Besitzer der Hundeschule bittet dich schon bald, hier und da ein paar Trainings in der Hundeerziehung zu übernehmen. Dein Hund und du lernen alles, was es über Hundeerziehung, Hundesport oder vielleicht auch Anti-Jagd-Training zu wissen gibt. Unerwünschtes Verhalten deines Hundes hast du schon bald im Griff und leitest nun andere Hundehalter und andere Hunde an, in Zukunft alleine zurecht zu kommen.
Dann kommt er – der Tag. Der Tag, an dem du entscheidest, auf eigenen Beinen zu stehen und Training für Menschen mit Hund anzubieten. Sie sollen bei dir trainieren und mit Spaß an der Hundeerziehung zu dir in die Hundeschule kommen. Am besten schon mit ihrem Welpen. Eine Übung nach der anderen bringst du auf Papier und notierst die besten Tipps. Die Menschen sollen bei dir einen harmonischen Umgang mit dem vierbeinigen Freund lernen. Sie sollen an lockerer Leine laufen, nicht jagen und am liebsten auch niemanden beißen. Sie sollen trainieren, gerne auch mit Leckerlie und alles lernen, was du für wichtig erachtest.
Im Idealfall deckst du dich mit Konzepten von Hundeschulkonzepte ein.
Sie liefern dir einen roten Faden und unterstützen dich in deiner Arbeit. Hundetraining Tipps und viele zielführende Übungen mit dem Hund werden dir gegeben. Die Handschrift des Trainings bleibt natürlich deine.
Es ist also für alles gesorgt. Du bist perfekt vorbereitet, die Konzepte durchdacht, der Platz errichtet. Du kannst Welpen, aber auch erwachsene Hunde bedienen und stellst ein gutes Hundetraining sicher.
Und nun…sieht dich keiner. Keiner weiß, dass du da bist.
Keiner weiß, was du anbietest. Keiner findet den Weg in deine Hundeschule. Das Training ist nicht gebucht, die Tipps bleiben geheim, die Welpen daheim.
Schade, denn eigentlich bist du wirklich gut in deinem Job als Hundetrainer.
Ich möchte, dass genau das nicht passiert und gebe dir etwas Hilfestellung in Sachen Sichtbarkeit.
Erhöhe deine sichtbarkeit
1. Wie sichtbar bist du schon?
Mit der unten stehenden Liste kannst du dir vor Augen führen, welche Kanäle du bereits nutzt und wie sichtbar, bzw. aktiv du schon bist. Das ist der erste Schritt zur Veränderung. Des weiteren kannst du dir Stichpunkte zu den Kanälen machen, falls du etwas verändern willst.
2. Warum möchtest du sichtbarer werden?
Diese Frage klingt erst einmal seltsam, ist aber ganz entscheidend. Du musst dir genau überlegen, welche Zielgruppe du ansprechen möchtest und mit welchen Angeboten du sie ins Boot holen willst. Ziellose Streuwerbung führt dich nicht zum gewünschten Ziel. Wer bist du und was ist deine Motivation. Möchtest du Menschen ein Verhalten beibringen, mit dem sie ihren Hund besser führen können oder möchtest du lieber das Verhalten vom Hund verändern, damit er sich besser in den Alltag integriert. Hast du darüber schon einmal nachgedacht? Denn die Zielgruppe, die dahintersteckt, könnte differenter nicht sein.
3. Mit einem konkreten Plan zum Ziel!
Setze dir konkrete Ziele. Auch das hört sich erst einmal ganz easy an. Aber die meisten setzen sich nicht wirklich mit ihren Zielen auseinander, sondern sagen so etwas, wie „ich hätte gerne mehr Kunden“. Das ist aber zum einen kein konkretes Ziel und zum anderen fehlen die Schritte, die zu einer Umsetzung nötig sind.
der erste schritt
Trage eine Zahl ein, die dir aufzeigt, wie gut du diesen Kanal pflegst. 0 steht für „gar nicht“ und 10 für „viel und regelmäßig“. Fakt ist, dass es besser ist, sich intensiv auf ein oder zwei Dinge zu konzentrieren, als alles so halb zu bedienen. Ist deine Zahl auf unter 3 gerutscht, solltest du darüber nachdenken, diesen Kanal einfach zu schließen und dich dafür auf den oder die anderen zu konzentrieren.
___ Blogartikel
___ Fachartikel
___ YouTube
___ Webinare
___ Zeitungsartikel
___ Facebookseite
___ Facebookgruppe
___Hundeschulverzeichnis, z.B. Dogidoo.de
___ Google Plus
___ Instagram
___ Pinterest
___ Newsletter
___ Kunde wirbt Kunde Aktion
___ Follow-Up-Strategien
___ Flashmop
___ Infostand
___ Kennlernaktion
___ Vorträge
___ kostenloses Erstgespräch
___ weitere
Lass dich unterstützen
Immer wieder findest du bei uns Webinare, die deine Arbeit als Hundetrainer*in unterstützen. So kannst du lernen, wie Marketing funktioniert, wie du Instagram für dich nutzt oder wie du ansprechende Posts und kleine Videos für deine Kanäle erstellst.
Du zeigst deinen Kunden, wie etwas funktioniert.
WIR zeigen DIR, was funktioniert.
Webinare ansehender zweite schritt
Warum möchtest du sichtbarer werden und möchtest du es wirklich?
Welche positiven und auch negativen Konsequenzen würde es mit sich bringen?
☝️ Wärst du angreifbarer, wenn du mit deinem Können in die Öffentlichkeit trittst?
☝️ Könntest du damit umgehen oder bleibst du lieber bei der sogenannten „Mund-zu-Mund-Propaganda“?
☝️Du könntest unglaublich viele Menschen erreichen, die dich noch gar nicht kennen und womöglich froh wären, von deinem Fachwissen zu profitieren.
☝️ Wer ist deine Zielgruppe und wie sieht der optimale Kunde aus?
☝️ Über welche Kanäle würdest du deinen Traumkunden wohl am ehesten erreichen? Nutzt dein Traumkunde überhaupt Youtube oder Facebook? Oder wäre dein Traumkunde eher beeindruckt, wenn er dich in einem Radiointerview hören würde. Liest er womöglich Fachzeitschriften? Oder sucht er in Hundeschul-Suchmaschinen wie z. B. Dogidoo nach einer Hundeschule?
Mach dir dazu Gedanken und Stichpunkte!
Ich möchte sichtbarer werden, weil …
Mein Traumkunde würde gut finden, wenn …
Der dritte Schritt - Fokussierung
Dieser dritte und letzte Schritt für mehr Sichtbarkeit und Wachstum ist wohl der entscheidende. Folgende Dinge sind nun zu tun:
- Was willst du zeigen
- Wie setzt du es um
Zu 1: Setze den Fokus
Überlege dir ganz konkret, was du sichtbar machen möchtest. Möchtest du als Experte für Welpen warhgenommen werden oder schlägt dein Herz für den Hundesport. Bist du Profi in der Begleitung von Hunden aus dem Tierheim oder unschlagbar in der Ausbildung von Junghunden. Was ist deine Superkraft?
Wenn du dir darüber im Klaren bist, folgt Schritt zwei.
Zu 2: Schreibe 15 Dinge auf, die dir helfen, sichtbarer zu werden
Wie kannst du dafür sorgen, als Experte wahrgenommen zu werden? Das erreichst du durch Blogartikel, fachbezogene Facebookgruppen oder Artikel in Fachzeitschriften. Dies trifft natürlich nur zu, wenn deine Traumkunden, bzw. deine Zielgruppe dazu passt. Also ein bestimmtes Problem hat oder ein bestimmtes Alter. Ist Deine Zielgruppe eher Mitte 20, Single oder ähnliches, ist eine erhöhte Aktivität über YouTube sicher gefragt. Dann hilft dir, Videos zu drehen, Tipps über Pinterest, Snapchat oder sonstiges preis zu geben usw. Möchtest du, dass Hundehalter, die eine Hundeschule suchen, zuerst dich finden, ist ein Eintrag in einem Verzeichnis für Hundeschulen, z. B. DogiDoo nützlich.
Versuche so detailliert wie möglich 15 Dinge für mehr Sichtbarkeit in deiner Zielgruppe zu finden.
Nun wähle 3 aus und konzentriere dich 4 Wochen nur darauf
Also, drei Dinge, von denen du glaubst, dass sie dich am meisten voran bringen und deine Sichtbarkeit erhöhen. Drei Dinge, die du in den nächsten 4 Wochen fokussieren wirst. Arbeite jeden Tag an deiner Vision – JEDEN!
Bei mir war es…
1. Welpenbesitzer reden positiv über uns
2. Facebookgruppe für Welpenbesitzer in Ahaus gründen
3. Attraktivster Welpenspielplatz im Umkreis sein
Wunsch: Welpengruppe verdoppeln.
An diesen drei Punkten habe ich jeden Tag gearbeitet und damit mein Ziel erreicht.
Diese drei Punkte habe ich vier Wochen lang in den Fokus gesetzt.
Zu 1) Ich habe Willkommensgeschenke verteilt, Handouts nach der Stunde mitgegeben und Zoom-Meetings für Fragen unter der Woche angeboten. So habe ich erreicht, dass alle Welpenbesitzer ausnahmslos positiv über uns gesprochen haben. Ich habe sie auch gebeten, jedem zu erzählen, wie wunderbar es bei uns ist.
Zu 2) Ich habe die Facebookgruppe gegründet, in der jeder, der einen Welpen besitzt, Freude an der Hundeerziehung hat und etwas lernen möchte beitreten konnte. Diese Gruppe wurde zum echten Mehrwert für alle Hundehalter. Videos, Tipps gegen den Beginn vom Jagen, was dürfen Welpen fressen, was kann ich trainieren. Hier war viel los und so zog es die Menschen, spätestens mit Eintritt der Pubertät, in meine Hundeschule.
Zu 3) Der Welpenplatz wurde bunt und auffällig. Es fehlte an nichts. Ein kleiner Tisch mit einer Glasplatte war das Highlight. So konnte jeder sehen, wie die Kleinen darunter spielten. Tolle Fotos entstanden, die ich wiederrum für Punkt 2 nutzen konnte.
Vier Wochen lang fokussierte ich mich voll und ganz auf diese Punkte. Das Ergebnis war überwältigend.
Möchtest du diese Tipps zur Sichtbarkeit erhöhen nicht ständig suchen, lege sie dir doch einfach als PDF KOSTENLOS in deinen persönlichen internen Bereich bei Hundeschulkonzepte.
Will ich haben!IMMER AUF DEM LAUFENDEN
Folge Raphaela
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